Sportgelände Ettenberg

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VfL und SV Fridingen bilden Spielgemeinschaft

Die aktiven Fußballer des VfL Mühlheim und des SV Fridingen bilden in der kommenden Saison eine Spielgemeinschaft. Die Nachwuchsabteilungen beider Klubs haben bereits im Juli vergangenen Jahres den Jugendfußballverein (JFV) Oberes Donautal gegründet.

„Mittelfristig sehen wir durch die Spielgemeinschaft eine Verbreiterung des Spielerkaders und erhoffen uns dadurch auch einen sportlichen Erfolg. Die zweiten Mannschaften beider Vereine können auf Dauer nicht überleben“, nennt Jürgen Buhl, Fußball-Abteilungsleiter des VfL, die Motive für das Zusammengehen. Unter dem sportlichen Erfolg sieht er auch die Rückkehr in die Landesliga.

Augenblicklich spielt der VfL mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Die zweite VfL-Mannschaft und SV Fridingen I spielen in der Kreisliga A um Punkte, die zweite Garnitur des SV Fridingen in der Kreisliga C.

„Wir sehen diese Spielgemeinschaft nicht nur für ein Jahr“, sagt Buhl, der weiter ausführt: „Wir haben das Okay vom Württembergischen Fußballverband. Wir wollen die Spielgemeinschaft zeitlich nicht begrenzen. Mittelfristig ist das Ziel, dass aus den zwei Klubs ein Verein wird. Eventuell wird dann der JFV Oberes Donautal aufgelöst und es einen neuen Verein geben.“

Die Vertreter des VfL und des SV Fridingen haben sich im Vorfeld zunächst mit dem Bezirksvorsitzenden Marcus Kiekbusch und Bezirksspielleiter Rolf Jerger abgestimmt. Hilfreich seien auch die Gespräche mit Stefan Wiedmann, dem Vorsitzenden des SV Rötenberg gewesen. Dieser berichtete über die Erfahrungen bei der Bildung der Spielgemeinschaft des SV Rötenberg mit dem FV Aichhalden. „Die Rechtsabteilung des WFV hat uns auch einige Tipps gegeben“, sagt Buhl.

Bei der Bildung von Spielgemeinschaften gibt es im Bereich des WFV einiges zu beachten. Im Fall der SG Aichhalden/Rötenberg endet das Aufstiegsrecht in der Bezirksliga, da der WFV in der Landesliga keine SG erlaubt. Die Mühlheimer und Fridinger haben sich daher für einen anderen Weg entschieden. Jürgen Buhl: „In der kommenden Runde wird der VfL als VfL Mühlheim spielen. Darunter wird es dann mit der zweiten Mannschft eine Spielgemeinschaft mit dem SV Fridingen unter Fridinger Federführung mit zwei aktiven Teams geben. Die Mannschaft-Bezeichnungen könnten dann SG SV Fridingen/VfL Mühlheim I und II lauten. Das müssen wir mit dem WFV noch abklären.“

Bei diesem Modell ist gewährleistet, dass der VfL Mühlheim in Zukunft weiter in die Landesliga aufsteigen kann. Allerdings gibt es Einschränkungen beim Spielrecht. Während die Fußballer mit einem Spielerpass des VfL Mühlheim für alle drei Mannschaften spielberechtigt sind, können die Kicker mit dem Spielerpas des SV Fridingen nur in den beiden SG-Mannschaften zum Einsatz kommen. Buhl: „Wir werden mit allen Spielern des SV Fridingen reden, ob sie zum VfL wechseln wollen.“

Geplant ist, dass der VfL Mühlheim in der kommenden Saison seine Bezirksliga-Heimspiele auf dem Ettenberg austrägt. Die Heimpartien der SG SV Fridingen/VfL Mühlheim I würden in Fridingen ausgetragen, die Heimspiele der SG SV Fridingen/VfL Mühlheim II im Wechsel in Mühlheim und Fridingen. „Ausnahmen bei allen drei Mannschaften sind möglich“, sagt Buhl.

Die Bezirksliga-Mannschaft des VfL Mühlheim wird in der kommenden Saison von Andreas Probst trainiert (wir berichteten). Er löst Helmut Wunderlich aus Worndorf ab, der drei Jahre auf dem Ettenberg tätig war. Federführend bei der Besetzung des Trainerpostens bei den SG-Teams ist der SV Fridingen. Der bisherige Fridinger Coach Uwe Braun hat signalisiert, am Saisonende aufhören zu wollen. Die zweite Mannschaft des VfL Mühlheim wird momentan von Werner Stelter trainiert. „Eine Entscheidung, wer die SG-Teams trainieren wird, ist noch nicht gefallen“, sagt Buhl.

Quelle: Schwäbische Zeitung

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